La vie es belle im wunderschön französischen Städtchen Straßburg nahe der deutschen Grenze. Straßburg (französisch Strasbourg [stʁazbuʁ], im Straßburger Dialekt Schdroosburi [ˈʃdɾoːsburi]) ist eine Stadt im Elsass. Mit 276.170 Einwohnern im Stadtgebiet und etwa 640.000 Einwohnern in der Agglomeration ist Straßburg die größte Stadt im Elsass, mit Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen, unter anderem Europarat, Europaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Europäischer Bürgerbeauftragter und Eurokorps. Aufgrund dessen versteht sich Straßburg als „Hauptstadt Europas“.
Wir haben uns für unseren Mädelstrip Straßburg ausgesucht, weil es gut mit dm Auto erreichbar ist, aus Leipzig ca. 5 Stunden. Gesagt, gefahren. Geschlafen haben wir im Ibis Hotel gegenüber vom Bahnhof, die perfekte Ausgangslage um die Stadt zu Fuß zu erkunden.
Straßburgs gut erhaltene historische Altstadt Grande Île, welche 1988 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, wird von der Ill, einem Nebenfluss des Rheins, umflossen. Die Cathédrale Notre-Dame (Straßburger Münster) ist das Wahrzeichen der Stadt, 1176–1439 erbaut im romanischen und gotischen Stil. #dannmalloskäptnschnürschuh
Unsere Lieblingstips für Straßburg
Die Stadt zu Fuß erkunden ist immer die beste Idee. In dieser charmanten Stadt ist es ganz besonders schön. Die Altstadt rund um die Straßburger Kathedrale ist das Zentrum und das wichtigste Einkaufsviertel der elsässischen Metropole. Das Münsterviertel befindet sich zwischen dem Place Broglie, dem Place Gutenberg und dem Place Kleber. Es ist einfach zauberhaft, überall kleine Cafés , man fühlt sich direkt französisch.
Eine Stadtrundfahrt auf dem Wasser empfehlen wir euch auch, am besten morgens vor den anderen fürchterlich vielen Touristen und dann auf jeden Fall in einem offenem Boot von batorama. Wir haben die große Runde von 1h15min gebucht, man entdeckt alle schönen Bauwerke von Strasbourg! Das ehemalige Zollhaus, die Gedeckten Brücken, das Vauban-Wehr, das Palais du Rhin, Gallia, das Europaparlament, das Palais der Menschenrechte und vieles mehr. Die Kosten für Erwachsene sind mit 13€ und für bis 12jährige Kinder mit 7,50€ für eine auch über Kopfhörer (in 12 Sprachen ru Auswahl) gut erklärte Stadttour inklusive Schleusenfahrt völlig in Ordnung. Man kann die Tour auch ganz entspannt online buchen, am Automaten an den Anlegestellen funktioniert es nur mit Kreditkarten.
Ein Aufstieg in die Kathedrale lohnt sich auf jeden Fall. Mit dem ersten Blick von oben auf die Stadt hatten wir das Gefühl, dass die Ritter aus Leidenschaft gleich um die Ecke ziehen. Einfach unbeschreiblich, wie Straßburg von oben aussieht. Für Erwachsene kostet der Eintritt nach oben 5€, für die Kinder 3,50€ und wir fanden es sehr schön.
Wir waren ganz besonders entzückt vom Stadtviertel La petite France, einfach zauberhaft. La Petite France ist vielleicht das charmanteste Stadtviertel, das Straßburg seinen Touristen zu bieten hat. Aus diesem Grund ist es fast immer von Besuchern aus aller Welt bevölkert. Geht morgen dorthin mit einem Croissant und einem Kaffee in der Hand – ein Träumchen. Früher war La Petite France ein unbeliebter Stadtteil. Die Häute und Felle, welche die Gerber aufhängten, verbreiteten einen üblen Geruch, den viele Straßburger mieden. Im Mittelalter fanden hier Gauner und Banditen Unterschlupf und angeblich wurden hier viele dunkle Geschäfte gemacht – auch ein reges Rotlichtmilieu soll hier gewesen sein. #aha Heute ist davon nichts mehr zu spüren – das Viertel ist sehr beliebt bei Einheimischen und Touristen. La Petite France ist praktisch eine einzige Fußgängerzone und man kann die engen Gassen, die Fachwerkhäuschen und die vielen kleinen Geschäfte bequem zu Fuß erkunden. Die Bezeichnung des Stadtteils geht auf das Hospital ‘Blatterhüs’ zurück, in dem im 16. Jahrhundert an Syphilis erkrankte französische Soldaten behandelt wurden. #nochmalaha
Und was ihr unbedingt in Straßburg machen müsst, ist essen. Ganz einfach. Einfach alles, was nur irgendwie französisch aussieht oder sich so anhört: Croissants, Croque Monsieur, Tarte fruit (zum hineinlegen der Rhabarberkuchen im La Part the) , Tante flamme traditionelle, Tarte flamme choucroute (Flammkuchen mit Sauerkraut). Einfach durch.
#familiemitfernwehfazit
Ganz besonders aufgefallen ist uns die Freundlichkeit der Franzosen, einfach ein sehr nettes Völkchen. Gegenüber allen Vorurteilen waren wir sehr begeistert und haben uns wirklich wohl gefühlt. Sobald man noch ein Bonjour vor sich hinbrabbelt, sind wir gleich richtige Freunde.
In der Stadt gibt es überall kostenlose Toiletten, für eine Mädelsrunde ein sehr wertvoller Tip. Wasserspender gibt es auch, macht ja dann auch Sinn. Man kann in den meisten Restaurants L`eau de Straßburg (Wasser von die Stadt!) bestellen und dann bekommt man Leitungswasser in einer tollen Karaffe gratis serviert. Sehr nett, wenn man es weiß, denn es steht auf keiner Karte.
Die Preise in den Restaurants fanden wir in Ordnung, Flaumkuchen gibt es ab 7€ in wirklich guter Größe. Eis kann man zwischen 1€ und auch für 3€ die Kugel kaufen. Espresso kostet 1,90€ und Mojito in der Happy Hour 5€ (man sitzt im Café Bale sehr schön, sagt man). Warum ich eine Rechnung mit 8 Mojitos gefunden habe, weiß ich nicht mehr.
Was mich ganz besonders überrascht hat, bzw. hatte ich es nicht im Kopf, ist der große Eidruck der deutschen Kultur mit Störchen, Gugelhupf und Keramikgeschirr und Weihnachtsläden. Das hat mich verwirrt, dann war ich überrascht und dann war es irgendwann egal, das die Touristen aller Herrenländer Zwerge gekauft haben. #verrücktetouristen
Straßburg ist eine zauberhafte Stadt und perfekt für einen kurzen Wochenendtrip, lauft einfach durch die Gassen und lasst euch vom französischen Charme treiben.
Was habe ich vergessen, hat jemand noch andere Tips? Dann her damit. Schöne Sommerzeit wünscht euch die FamiliemitFernweh
Achja und im nächsten Jahr findet ihr uns in Touristenmontur irgendwo auf der Welt, nur wird da nicht der Selfiestick vergessen. #anfängerfehler
Vielen Dank, toller Beitrag